giovedì 26 giugno 2008

Staatliche Förderung für das Rotlichtmilieu


"Amsterdam unterstützt seine Prostituierten mit 500.000 Euro." berichtet Südtirol Online am 25.06.08.

Ein Bruch mit der "abendländischen Moral" durch den Staat Niederlande für die Einen, ein großer Schritt in Richtung Menschlichkeit und Toleranz für die Anderen, wenn nun Amsterdam seine rund 8.000 Prostituierten mit fast 500.000 Euro unter die Arme greifen will.

Gut, meiner Meinung nach ist diese Maßnahme ein weit sinnvollerer Weg, als die Frauen zu Kriminellen zu erklären und sie somit zur ständigen Flucht zu verurteilen; an dunkle Landstraßen und verwachsene Parkplätze. Ausgeliefert an die skrupellosen Methoden der Menschenhändler, sind sie eine Gefahr für sich selbst und ihre Kunden, wie es leider noch im katholischen Italien und auch im konservativen Südtirol der Fall ist. Und genau hier setzt die holländische Regierung an, "die Frauen vor den Machenschaften von kriminellen Banden schützen und denjenigen helfen, die aus dem Milieu aussteigen wollten. Für einen entsprechenden Aktionsplan würden bis 2010 insgesamt 475.000 Euro bereitgestellt. Der Plan sieht unter anderem auch die Schließung von Bordellen vor, die von Kriminellen kontrolliert werden.", so die Stadtverwaltung von Amsterdam.

Und was die Moral dieser Aktion angeht, so glaube ich, sollten sich eher die vielzähligen Kunden bei ihren Zwischstopps auf dem Weg nach Hause zur Familie ihr Gewissen befragen; und nicht die Damen, die einige schöne Augenblicke verkaufen. Man muss sie schützen und ihre Arbeit zumindest tolerieren; schließlich betreiben sie das älteste Gewerbe der Welt!

Nessun commento:

Posta un commento