giovedì 26 novembre 2009

Uno scenario sempre più "rosa" per il web


Segnali più che positivi per il web arrivano dall’apertura della stagione autunnale, caratterizzata da un significativo aumento sia del numero di navigatori che dei consumi pro-capite.

Secondo i dati Audiweb elaborati da Nielsen, durante il mese di settembre ben 22,9 milioni di italiani si sono collegati in rete almeno una volta, da casa o dall’ufficio. Tale dato fa registrare 1,3 milioni di utenti in più rispetto ad agosto. Ma se questo aumento è sicuramente in parte giustificabile con il rientro dalle vacanze e la ripresa dell’attività quotidiana e lavorativa, un dato ancor più significativo è quello riferito all’andamento dei consumi pro-capite del web. Infatti, rispetto a settembre 2008 è stato registrato un forte aumento in tutte le metriche: tempo speso online (+ 29%), pagine viste (+ 28%) e sessioni mensili (+ 9%). I navigatori sono rimasti collegati in media 32 ore, le pagine visualizzate da ogni singolo utente sono state 2.235 e le sessioni mensili 37.

Certo per Internet si può quindi parlare di uno scenario “roseo”, che allo stesso tempo possiamo definire anche “rosa”. Infatti, il numero di donne online è in continuo aumento e poco a poco si sta avvicinando a quello degli uomini. In un solo anno la presenza femminile è passata dal 44% al 46% sul totale dei navigatori e le previsioni sono quelle di un ulteriore potenziale di crescita, come dimostrano le percentuali raggiunte negli altri Paesi europei: in Spagna e Germania il 47%, nel Regno Unito il 50% e in Francia il 51%.

mercoledì 18 novembre 2009

Der Goldene Windbeutel 2009

Der Goldene Windbeutel ging dieses Jahr an das Trinkjoghurt Actimel, welches ein vermeintliches Wundermittel gegen Erkältungen sein soll.

Laut abgespeist.de haben mehr als 35.000 Verbraucher auf deren Internet-Seite ihre Stimme abgegeben. Die Mehrheit von 47 Prozent sah in Actimel den unverschämtesten FAll von Etikettenschwindel.

Vom 19. Februar bis zum 19. März 2009 konnten Verbraucher auf www.abgespeist.de ihre Stimme für einen der fünf Kandidaten abgeben. 19 Prozent der Teilnehmer stimmten für den Kinderdrink Biene Maja von Bauer, der damit auf dem zweiten Platz landete. Knapp dahinter liegt mit 18,2 Prozent der Stimmen das Bertolli Pesto Verde von Unilever. Für das Kindergetränk Frucht-Tiger von Eckes-Granini stimmten 12,5 Prozent, der Gourmet-Genießerkuchen von Bahlsen bekam 3,3 Prozent der Stimmen.

Den Preis für den dreistesten Schwindel, den „Goldenen Windbeutel“ 2009, vergibt foodwatch 2009 zum ersten Mal. Eine prominente Jury, besetzt mit Fernsehköchin Sarah Wiener, Moderator Tobias Schlegl, „Spiegel“-Reporter Ullrich Fichtner, Autor Harald Dzubilla und Bloggerin Andrea Nienhaus, hatte fünf der 13 bisher auf abgespeist.de vorgestellten Produkte für die unrühmliche Trophäe nominiert.

Mit der Wahl will foodwatch öffentlich machen, wie wir beim Kauf von Lebensmitteln tagtäglich mit kleinen Schwindeleien, größeren Lügen und einer endlosen Reihe von Tricks verwirrt und in die Irre geführt werden. Denn wenn Werbung uns – ganz legal – in die Irre führt und Etiketten nicht ehrlich sind, können wir nicht wissen, was wir kaufen. Wenn nicht drauf steht, was drin ist und nicht drin ist, was draufsteht, dann können wir nicht selbst bestimmen, was wir essen.
Quelle: abgespeist.de

Unverständliche Werbeslogan


Mehr als die Hälfte der Werbung in Deutschland ist mittlerweile auf Englisch, und genau da lauert die Falle: "Come in and find out" steht an der Douglas Filiale. "Komm' herein und finde heraus", denkt sich die Kundin. Mit "Live unbuttoned" will Levi's zu einem ungezwungenen Leben auffordern, doch viele Kunden verstehen alles von "Lebendig angeknöpft" bis "Unbekleidet leben". Ein Irrgarten der Werbeslogans?

Knapp und prägnant wirkt besser als lang und sperrig, doch nicht immer wird diese Maxime verständlich umgesetzt. Bemerkenswerte Ergebnisse hat nun eine Untersuchung der Namensagentur Endmark AG von englischsprachiger Werbung in Deutschland ergeben: Die meisten der untersuchten Slogans wurden von der Mehrheit der Verbraucher entweder gar nicht, oder nicht im richtigen Sinne verstanden.

Ein Beispiel? Sony wirbt mit dem Spruch "Go Create", was viele Kunden verwirrt, da sie es als Aufforderung verstehen, nach Kreta zu gehen. Auch die Firma BOSE scheint seinen Produkten nicht zu trauen, da "Better Sound through Research" viele Kunden dazu auffordert, sich einen besseren Sound zu suchen. YouTube animiert die Kunden zu "Broadcast Yourself", womit der Konzern eigentlich "Sende selbst" meint. Was bei der Kundschaft ankommt: "Mache Deinen Brotkasten selbst" oder "Füttere Dich selbst".

Mehr als die Hälfte der befragten 1.100 Personen im Alter von 14-19 Jahren kann die Slogans nicht richtig übersetzen. Selbst kurze Slogans wie "Be inspired" von Siemens mobile konnten nur 15% der Befragten korrekt übersetzen, beim Rest sorgte der Spruch für ein großes Fragezeichen. Dabei sollen sich Werbeslogans doch eigentlich wie ein omnipräsenter Reklame-Ohrwurm listig in unser Unterbewusstsein fressen. Ein gelungenes Beispiel präsentiert uns hierbei ein bekanntes schwedisches Möbelhaus: "Wohnst du noch, oder lebst du schon" lässt viele in Gedanken mit dem Aufbau eines Billy-Regals von IKEA beginnen. Dieser Werbeslogan rangiert zusammen mit "Ich bin doch nicht blöd" (Media Markt) und "Nichts ist unmöglich" (Toyota) unter den deutschen Werbesprüchen mit dem höchsten Bekanntheitsgrad.
Warum benutzen Werber die unverständlichen Slogans trotzdem immer und immer wieder? Bernd M. Samland, Vorstand der Endmark AG, sieht die Hauptursache in der voranschreitenden Globalisierung: "Marketing funktioniert frei nach dem Motto "One world, one brand, one claim". Englisch gilt als modern und offensichtlich bewegt sich die Sprache der Marketing-Macher in Unternehmen und Agenturen immer weiter weg von der Sprachrealität ihrer Zielgruppen. Die Marketing-Sprache ist nun einmal – wie das Wort "Marketing" selbst – Englisch."
Einen kompletten Rückzug der Anglizismen aus der deutschen Werbung bedeuten diese Ergebnisse nicht. Jedoch haben zumindest einige Firmen ihre Slogans bereits angepasst und so wirbt die Deutsche Lufthansa nicht mehr mit "There is no better way to fly", sondern bevorzugt das bodenständige "Alles für diesen Moment". Zu oft sollen sich verwirrte Passagiere gefragt haben, warum "es keine besseren Fliegen gibt". Und auch bei McDonald’s wurde "Every time is a good time" aus dem Repertoire der Slogans genommen, und mit einem schlichten "Ich liebe es" ersetzt. Eingefleischte Burger-Fans hatten sich gewundert, warum denn "Jede Zeit ist Gottes Zeit" nicht besser am Eingang einer Kirche angebracht wäre. Und nach Bekanntwerden der Slogan-Studie ersetzte Douglas "Come in and find out" durch einen deutschen Slogan, denn "Douglas macht das Leben schöner".

Quelle: portal.gmx.net