giovedì 21 agosto 2008

Kein Griff ins Klo


In Deutschland wurde eine bemerkenswerte Guerilla-Aktion für das Düsseldorfer Mädchenhaus ProMädchen entwickelt. Ziel der Aktion ist es, Mädchen und junge Frauen für die Krankheit Bulimie zu sensibilisieren - und dafür, dass ohne professionelle Hilfe kaum eine Heilung möglich ist.

Dabei wirkt das Motiv - schonungslos in Form von Erbrochenem gehalten - in erster Linie durch seine gewagte Platzierung: auf den Innenseiten Toilettendeckeln in Schulen, Unis, Fachhochschulen und Gastronomie. Also genau an jenen intimen Orten, an denen Bulimikerinnen tagtäglich mit ihrer Krankheit konfrontiert werden. Dort, wo sie sonst allein und unbeobachtet sind, sind sie es plötzlich nicht mehr. Das ist ein positives Ertappen. Geschickter kann man Betroffene nicht aufsuchen, um ihnen ein erstes Hilfsangebot zu unterbreiten.

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